EZB-Chefin betrachtet Wirtschaftserholung in der Eurozone als instabil

2020-11-13 10:09:10

Frankfurt am Main

Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) Christine Lagarde hat am Mittwoch die wirtschaftliche Perspektive in der Eurozone als instabil bezeichnet.

Lagarde sagte am selben Tag auf einem Onlineforum der EZB, die Epidemie habe im Angesicht der COVID-19-Pandemie in der Eurozone eine ungewöhnliche wirtschaftliche Rezession ausgelöst. Die Erholung sei davon abhängig, wann der COVID-19-Impfstoff kommen könne.

Lagarde betrachtete eine nachhaltige und gezielte Politik als bedeutend für den Schutz der Wirtschaft. Die Finanzpolitik müsse weiterhin eine zentrale Position einnehmen. Man solle den Schutz der lebensfähigen Unternehmen in der Eurozone unterstützen, sagte sie weiter.

Nach den jüngsten Prognosen der Europäischen Kommission wird in diesem Jahr die Wirtschaft der Eurozone voraussichtlich um 7,8 Prozent schrumpfen. In 2021 und 2022 wird die Wirtschaft der Zone jeweils voraussichtlich um 4,2 und 3,0 Prozent wachsen.

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