Berlin

Deutschlands Warenexport ist arbeitstag- und saisonbereinigt im September um 2,3 Prozent im Vergleich zum August gewachsen. Dem deutschen Bundesstatistikamt vom Montag zufolge ist der Warenexport fünf Monate in Folge gestiegen, während der Import um 0,1 Prozent im Vergleich zum August gefallen ist.

Im Vergleich zum Vorjahr sind Deutschlands Ex- und Import von Waren im September jeweils um 3,8 und 4,3 Prozent zurückgegangen.

Den Daten zufolge blieb China im September weiterhin Deutschlands größte Importquelle weltweit. Deutschland habe Waren im Wert von 9,7 Milliarden Euro aus China importiert, drei Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Export von deutschen Waren nach China lag im September bei 8,5 Milliarden Euro, 10,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Exportvolumen von deutschen Waren in die USA ist um 5,8 und nach Großbritannien um 12,4 Prozent gesunken.

Laut Experten zeigt das starke Wachstum des Exports deutscher Waren nach China im September die enorme Nachfrage Chinas für Waren „Made in Germany“. Deutsche Exporteure profitierten von der schnellen Wiederbelebung der chinesischen Wirtschaft.