Shanghai
Chinas Dienstleistungsimport könnte in den kommenden fünf Jahren einen kumulierten Wert von 2,5 Billionen US-Dollar erreichen. Dies geht aus dem „Bericht 2020 über Chinas Dienstleistungsimport“ des chinesischen Handelsministeriums hervor, der auf der dritten Internationalen Importmesse Chinas (CIIE) veröffentlicht wurde.
Dies bedeute einen Anteil von mehr als zehn Prozent am globalen Serviceimport in diesem Zeitraum, so der Bericht weiter. Der Reiseimport könne in den kommenden fünf Jahren mehr als eine Billion US-Dollar ausmachen. Digital-Serviceimport in verschiedenen Bereichen, wie Nutzungsgebühren für geistiges Eigentum, Telekommunikations-, Computer- und Informationsdienstleistungen, Finanzdienstleistungen, Versicherungsdienstleistungen und andere kommerzielle Dienstleistungen, werde sich auf über 1,3 Billionen US-Dollar belaufen.
In dem Bericht heißt es weiter, Chinas Dienstleistungsimport sei seit dem Beitritt zur Welthandelsorganisation im Jahr 2001 jährlich durchschnittlich um 15,2 Prozent gewachsen und habe in diesem Zeitraum insgesamt 4,7 Billionen US-Dollar betragen. Dies sei viel höher als das Weltdurchschnittsniveau von 7,7 Prozent.
Chinas Beitragsrate zum globalen Serviceimportwachstum betrage 10,8 Prozent. Damit sei die Volksrepublik bereits zur größten Triebkraft für den weltweiten Dienstleistungsimport geworden.
Schätzungen der Weltbank und relevanter UN-Behörden zufolge hat Chinas Dienstleistungsimport 2019 den Handelspartnern mehr als 18 Millionen Arbeitsplätze geboten.