In einer Videobotschaft anlässlich des Tages der Vereinten Nationen hat der ständige Vertreter Chinas bei der UNO, Zhang Jun, zur Aufrechterhaltung des Multilateralismus aufgerufen. Die UNO müssten unterstützt und Solidarität und Kooperation auf internationaler Ebene intensiviert werden, so Zhang Jun.
Darüber hinaus erklärte der chinesische UN-Vertreter, dass der diesjährige Tag der UNO in eine Zeit großer Herausforderungen falle, die von Unilateralismus, Protektionismus und verschiedenen Formen des Mobbings gekennzeichnet sei. Ferner betonte Zhang Jun, dass die aktuelle Lage der Welt verdeutlicht habe, dass einzig Multilateralismus, die Vereinten Nationen sowie eine intensive Zusammenarbeit und Solidarität zu positiven Ergebnissen im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie führen. Auch lasse sich nur auf diesem Weg eine größere Widerstandskraft gegen zukünftige Herausforderungen aufbauen. China werde daher auch weiterhin fest auf der Seite des Multilateralismus, der UNO und ihrer Charta sowie des Völkerrechts stehen.
Auch Chinas Staatspräsident Xi Jinping hatte sich zum 75. Gründungstages der UNO geäußert und erklärt, dass nur ein auf der UNO basierendes internationales System existieren könne. Folgerichtig könne es auch nur Grundnormen der internationalen Beziehungen geben, die auf der Charta der Vereinten Nationen fußen. Auch in der Zeit nach der COVID-19-Pandemie müsse die UNO standhaft für Gerechtigkeit eintreten, am Prinzip der Rechtsstaatlichkeit festhalten, die internationale Zusammenarbeit fördern und sich auf reale Handlungen konzentrieren, so Xi Jinping.
Generaldirektorin der UNO in Genf, Tatiana Valovaya
Weiteren Meldungen zufolge hatte die Generaldirektorin der UNO in Genf, Tatiana Valovaya, Chinas stetiges Bekenntnis zum Multilateralismus und zu den Vereinten Nationen gelobt. Demnach betonte sie die große Bedeutung der Unterstützung Chinas, die entscheidend zur Förderung des zukünftigen Multilateralismus beitrage.