Beijing

Am Donnerstagnachmittag ist in Beijing die Organisation für Prävention und Beilegung internationaler Handelsstreitigkeiten gegründet worden. Die Gründung stellt ein wichtiges Ergebnis und einen Erfolg des zweiten internationalen Forums für internationale Zusammenarbeit im Rahmen der „Seidenstraßeninitiative“ dar.

Bei der nun gegründeten Organisation für Prävention und Beilegung internationaler Handelsstreitigkeiten handelt es sich um eine nichtstaatliche, gemeinnützige internationale Organisation. Initiiert wurde sie gemeinsam von der chinesischen Gesellschaft für Handelsförderung, der chinesischen Handelskammer sowie 45 Handelskammern weiterer Nationen, juristischen Institutionen sowie Hochschul-Think Tanks aus mehr als 20 Ländern und Gebieten in Asien, Europa, Afrika und Nord- und Südamerika.

Laut Gao Yan, Vorsitzende der chinesischen Gesellschaft für Handelsförderung, wird die Organisation in Zukunft das Konzept „Konsultation, gemeinsamer Aufbau und Teilhabe“ verfolgen und der internationalen Gemeinschaft neue Optionen für die Prävention und Beilegung von Handelsstreitigkeiten bieten.

Ministerpräsident Li Keqiang übersandte der Organisation noch am Tag ihrer Gründung ein Gratulationsschreiben. Li brachte darin seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die legitimen Rechte und Interessen der teilnehmenden Parteien auf dieser Plattform besser geschützt und Liberalisierung und Erleichterung von Handel und Investition gefördert werden könnten.