Der ehemalige US-Finanzminister Prof. Lawrence Summers von der Harvard-Universität und sein Kollege David Cutler haben am Montag einen Forschungsbericht veröffentlicht, wonach die COVID-19-Pandemie den USA wirtschaftliche Verluste von zirka 16 Billionen US-Dollar bringen wird.
Weiter wiesen die beiden Experten in dem Bericht auf der am gleichen Tag erschienenen Zeitschrift „The Journal of the American Medical Association“ darauf hin, die COVID-19-Pandemie stelle die größte Bedrohung für die Prosperität und den Wohlstand der USA seit der Depression in den 1930er Jahren dar. Auf der Basis der Hypothese, dass die Pandemie vor dem Herbst 2021 effektiv eingedämmt werden könnte, würde die Krankheit insgesamt den USA ökonomische Einbußen von etwa 16 Billionen US-Dollar bringen. Dies entspreche zirka 90 Prozent des jährlichen BIP der USA.
Jüngsten Angaben der amerikanischen Johns Hopkins Universität zufolge hat es in den USA bis Montagabend bereits mehr als 7,8 Millionen bestätigte COVID-19-Infektionen gegeben. Die Totenzahl machte über 210.000 aus.
Laut der jüngsten Prognose der Washington-Universität würde die Zahl der Todesfälle in den USA bis 1. Februar wahrscheinlich bei knapp 400.000 liegen.