Das Video-Gipfeltreffen zwischen den Spitzenpolitikern Chinas, Deutschlands und der EU am Montag verkörpert die Wichtigkeit und die globale Bedeutung der europäisch-chinesischen Kooperation und zeigt, dass beide Seiten auf der Basis von gegenseitigem Respekt Kooperationswege gefunden haben. Dies sagte der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Bundestags, Hans-Peter Friedrich, in einem Interview mit der chinesischen Presseagentur Xinhua.

Eine Vertiefung der europäisch-chinesischen Kooperation diene den gemeinsamen Interessen beider Seiten, so Friedrich weiter. Die EU, besonders Deutschland, sei wie China ein aktiver Beteiligter am globalen Handelssystem. Beide Seiten seien verpflichtet, einen offenen globalen Markt zu wahren und Handelsprotektionismus zu bekämpfen.

Die Unterzeichnung des Abkommens über den Schutz und die Zusammenarbeit von geografischen Herkunftsbezeichnungen sei ein großer Fortschritt bei der Etablierung eines fairen Geschäftsumfeldes. Sowohl das in China abgesetzte Bier aus Bayern als auch die in Deutschland beliebten chinesischen Spezialitäten müssten gut geschützt werden.