Beijing
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Wang Wenbin hat am Dienstag vor Pressevertretern die wichtigsten Ergebnisse einer Videokonferenz von Spitzenpolitikern aus China, Deutschland und der EU vom Montagabend zusammengefasst.
An erster Stelle stand hierbei die offizielle Unterzeichnung des Abkommens zum Schutz geografischer Herkunftsbezeichnungen. Die Vereinbarung spiegele das Bekenntnis Chinas und der EU zur Einhaltung der Regeln des freien und offenen Handels sowie die Unterstützung multilateraler Handelssysteme auf geregelter Grundlage wider, so Wang.
Zudem habe man bei den Verhandlungen über das Investitionsabkommen zwischen China und der EU erhebliche Fortschritte erzielen können. Beide Seiten bekräftigten demnach ihre politische Entschlossenheit, die Verhandlungen innerhalb des laufenden Jahres abzuschließen.
Als dritten Punkt nannte Sprecher Wang die Übereinkunft Chinas und der EU zur Einrichtung hochrangiger Mechanismen des Dialogs in den Bereichen Umwelt, Klima und Digitalisierung. Auch in diesem Fall hätten China und die EU ein positives Signal für ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den Klimawandel und bei der digitalen Kooperation gesendet.
Der vierte relevante Bereich der Gespräche beschäftige sich mit der Aufrechterhaltung des Multilateralismus, der Intensivierung der globalen Zusammenarbeit im Kampf gegen COVID-19 sowie der gemeinsamen Förderung der weltwirtschaftlichen Erholung, so Wang Wenbin.