Der chinesische Handelsminister Zhong Shan, der deutsche Botschafter in China, Clemens von Goetze und der EU-Botschafter in China, Nicolas Chapuis, haben am Montag in Beijing offiziell das Abkommen über den Schutz und die Zusammenarbeit von geografischen Herkunftsbezeichnungen zwischen der Volksrepublik China und der Europäischen Union unterzeichnet.

Die Verhandlungen über das Abkommen begannen im Jahr 2011. Ende 2019 gaben China und die EU das Ende der Verhandlungen bekannt.

Das Abkommen umfasst 14 Artikel und sieben Anhänge, in denen vor allem die Regeln für den Schutz geografischer Herkunftsbezeichnungen und eine Liste über ihre gegenseitige Anerkennung festgelegt sind.

In den vergangenen Jahren hat sich das Handelsvolumen zwischen China und der EU kontinuierlich erhöht. Die Unterzeichnung des Abkommens über geografische Herkunftsbezeichnungen und die gegenseitige Verpflichtung zur Gewährleistung eines hohen Schutzniveaus werden zur Förderung des bilateralen Handels mit Produkten mit geografischen Herkunftsbezeichnungen beitragen. Dies spiegelt die Versprechen Chinas und der EU zur Durchführung eines freien und offenen Handels sowie zur Unterstützung des regelbasierten multilateralen Systems wider. In der gegenwärtigen Situation wird die Unterzeichnung des Abkommens der Entwicklung der Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit zwischen China und der EU neue Impulse verleihen.