Beijing

China und die EU sollen ihre technologische und industrielle Zusammenarbeit ausbauen sowie die Entwicklung globaler Standardregeln im digitalen Bereich gemeinsam fördern. Dies sagte der chinesische Botschafter Zhang Ming, Leiter der chinesischen Mission bei der EU, bei einem Online-Dialog zum Thema „Chancen und Herausforderungen der Digitalwirtschaftskooperation“ im Rahmen des Business-Dialogs zwischen China und der EU.

„Bei der Entwicklung der Digitalwirtschaft haben China und Europa eigene Vorteile und gemeinsame Anliegen. Wir sollten darauf bestehen, die Märkte für einander zu öffnen“, so Zhang weiter.

Der stellvertretende Präsident des Europäischen Parlaments, Dimitrios Papadimoulis, erklärte in einer Video-Botschaft: „Das Ziel der Zusammenarbeit zwischen China und der EU ist, die weitere Entwicklung der Digitalwirtschaft zu fördern. Wir sollten das Potenzial fortschrittlicher Digital-Technologien voll ausschöpfen. Sowohl China als auch die EU müssen bestimmte Probleme der Menschen in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Werte überwinden sowie den sogenannten Systemwettbewerb im digitalen Bereich vermeiden.“

Romano Prodi, ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission und ehemaliger Ministerpräsident Italiens, sagte in einer Rede: „Obwohl China und Europa unterschiedliche Systeme haben, ist es möglich, eine Harmonie mit Unterschieden zu erreichen. Wir sollten mehr Gelegenheiten zur Zusammenarbeit suchen, um unsere gemeinsamen Interessen zu fördern.“

Der Online-Dialog wurde von der China-Handelskammer zur EU veranstaltet. Die China Media Group berichtete in verschiedenen Sprachen darüber.