Hongkong
Laut der Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“ hat vor kurzem eine Forschungsgruppe mit dem Epidemie-Experten Yu Hongjie von der Shanghaier Fudan-Universität an der Spitze Forschungsergebnisse über die Sterblichkeit aufgrund der COVID-19-Pandemie in Wuhan bekanntgegeben. Mehrere Spezialisten sind der Ansicht, dass diese Ergebnisse hinsichtlich der COVID-19-Sterblichkeit am präzisesten seien und „in größerem Maße den Tatsachen entsprechen.“
Angaben zufolge meinten Forscher der Fudan-Universität, dass die Daten, obwohl die Erforschung der COVID-19-Sterblichkeit in Wuhan nicht perfekt sei, präziser als die in Nordamerika seien, weil manche Amerikaner und Kanadier, die an der COVID-19-Pandemie gestorben seien, nicht in die offiziellen Statistiken aufgenommen worden seien.
Die Forscher sind der Ansicht, in den USA könnten nur solche Menschen, die enge Kontakte mit bestätigten COVID-19-Patienten gepflegt hätten, oder bei denen betreffende Symptome der Pandemie aufgetreten seien, „bevorzugt getestet werden.“ Dies könnte zu einer Unterschätzung in den Statistiken führen. Anders als in Nordamerika seien in Wuhan großangelegte Tests der gesamten Bevölkerung umgesetzt worden. So seien die Daten präziser gewesen.