Die diesjährige Internationale Messe für Dienstleistungshandel Chinas (CIFTIS) wird Anfang September in Beijing stattfinden. Dadurch ist China das erste Land, das eine bedeutende internationale Wirtschafts- und Handelsveranstaltung seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie abhalten wird. Die diesjährige CIFTIS wird sowohl online als auch vor Ort präsentiert und von der internationalen Gemeinschaft mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.
Bernd Einmeier, Präsident der deutschen ThinkTank Networks GmbH & Co. KG, erklärte, die Veranstaltung der CIFTIS in China während der COVID-19-Pandemie werde schnellstmöglich neue Impulse für den internationalen Handel geben. „Wenn es jetzt wieder stattfinden kann, wenn sich Menschen in China vor Ort treffen können, wenn sich die ganze Welt online über diese Formate zuschalten kann, ich glaube, das ist ein ganz wichtiges Signal, dass wir hier weitermachen und dementsprechend das Wirtschaftsleben auch weiter treiben.“
Einmeier ist zugleich auch Präsident der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Wirtschaft, Bildung & Kultur. In den vergangenen Jahren hat er persönlich die Entschlossenheit Chinas gesehen, seine Dienstleitungen zu entwickeln und seine Öffnung auszuweiten. Die Olympischen Winterspiele 2022 in Beijing hätten zum Beispiel neue Dienstleistungsbereiche entwickelt, so Einmeier, und der Aufbau einer Wintersport-Infrastruktur in China sei auch für Europa sehr attraktiv.
Ferner wies Einmeier darauf hin, dass Deutschland von der Zusammenarbeit mit China im Dienstleitungsbereich profitieren könne. Beide Länder könnten voneinander lernen und gemeinsam Fortschritte machen. „Ich folge da sehr Xi Jinpings Meinung, dass offene Märkte auf Augenhöhe eigentlich zum Wohl beider Nationen gedeihen werden. Weil nur offene Märkte, offener Handel sorgt für einen freundlichen Dialog und in Freundschaft kann man gute Geschäfte machen. Und ich glaube, es ist ein chinesisches Sprichwort: ‚Ein gutes Geschäft ist immer dann gut, wenn sich beide Seiten freuen.‘ Und ich glaube, auf dieser Basis macht es sehr viel Sinn, weiterhin die gute Zusammenarbeit auszubauen.“