Verwaltung von Xinjiang informiert über aktuelle Entwicklungen

2020-08-29 20:53:20

Ürümqi

Die Verwaltung des chinesischen Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang hat am Samstag auf einer Pressekonferenz über die aktuellen Entwicklungen in der Region informiert.

Dabei hieß es, die Umsetzung der Familienplanung als grundlegende Staatspolitik in Xinjiang und in allen anderen Landesteilen Chinas entspreche den Bedürfnissen einer koordinierten und nachhaltigen Entwicklung zwischen Bevölkerung, Umwelt und Naturressourcen wie Wasser und Ackerland. Dank der Familienplanung sei die Sterblichkeitsrate von Schwangeren und Gebärenden von 43,41 pro 100.000 im Jahr 2010 auf 26,65 pro 100.000 im Jahr 2018 gesunken. Die Säuglingssterberate sei unterdessen von 26,58 Promille auf 14,02 Promille gesunken. Die durchschnittliche Lebenserwartung habe 2015 bei 74,82 Jahren gelegen. Die Familienplanung bei den ethnischen Minderheiten werde etwas lockerer umgesetzt als bei den Han-Chinesen. Eine Familienplanungspolitik speziell für Minderheiten habe es nie gegeben.

Statistiken zufolge sei die Bevölkerungszahl der Uiguren von etwa 10,17 Millionen 2010 auf 12,71 Millionen 2018 gestiegen, hieß es auf der Pressekonferenz weiter. Dies liege über dem Durchschnitt des Bevölkerungswachstums anderer Minderheiten und der Han-Chinesen.

Zudem wirkten Frauen in Xinjiang zunehmend an öffentlichen Angelegenheiten mit. Ende 2018 seien mehr als 45 Prozent aller öffentlichen Posten von Frauen bekleidet worden. Im Jahr 2017 und 2018 seien knapp 48 Prozent der Neubeschäftigten in den Städten und Kreisen in Xinjiang Frauen gewesen, hieß es weiter.

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