Los Angeles
Der in Los Angeles ansässige Betreiber der Video-App TikTok hat am Samstag eine Klage gegen das Dekret von US-Präsident Donald Trump angekündigt, um eigene legitime Interessen zu schützen.
Die US-Regierung habe nicht auf Fakten geachtet und versucht, sich in die Verhandlungen privater Unternehmen einzumischen, hieß es in einer Stellungnahme von TikTok. Um Rechtsstaat und gleichberechtigte Behandlung für TikTok und deren App-Benutzer zu wahren, wolle die Firma durch eine Klage ihre Interessen schützen.
Tiktok gehört zum chinesischen Unternehmen ByteDance. Das chinesische Unternehmen wird am Montag die Klage gegen das Dekret von US-Präsident Donald Trump am 6. August einreichen. Das entsprechende Dekret werde dazu führen, dass ByteDance seinen 1.500 Mitarbeitern in den USA ihren Lohn ab 15. September nicht mehr auszahlen könne.
Berichten der US-Medien zufolge wollen die US-Mitarbeiter von TikTok auch wegen des Erlasses von Trump klagen. Der Grund dafür sei, dass das Verbot durch den Erlass von Trump seine administrativen Befugnisse überschreite, was den Verfassungsrechten der Mitarbeiter schaden werde.