Hongkonger Medien: Trans-Eurasia-Express stellt einen Rekord während der Epidemie auf

2020-08-19 17:01:49

Hongkong

Am Montag veröffentlichte die South China Morning Post in Hongkong einen Artikel mit dem Titel „Chinas Bahntransportvolumen nach Europa hat aufgrund des grassierenden Virus und der steigenden Nachfrage nach chinesischen Gütern einen Rekord aufgestellt“.

Den Daten der China National Railway Group zufolge hat die Covid-19-Epidemie den internationalen Luft- und Seetransport eingeschränkt. Die Nachfrage nach medizinischen Hilfsgütern aus China in Übersee sei stark gestiegen. Und Chinas Eisenbahnfrachtvolumen nach Europa habe in fünf aufeinander folgenden Monaten einen neuen Rekord aufgestellt, hieß es in dem Artikel. Nach den neuesten Daten des Unternehmens sind im Juli 1.232 Züge von verschiedenen Städten in China nach Europa gefahren. Das seien 68 Prozent mehr als vor einem Jahr. Darüber hinaus seien im vergangenen Monat 113.000 Standard-Frachtcontainer versandt worden, 73 Prozent mehr als im Vorjahr. Und die Güterzüge seien auch immer länger geworden. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres habe es 6.354 Güterzüge zwischen chinesischen Städten und Zielorten entlang der eurasischen Handelsrouten gegeben, 41 Prozent mehr als im Vorjahr, erklärte die China National Railway Group.

Die rapide Zunahme der Eisenbahn-Transporte bedeutet nicht nur, dass China die Epidemie unter Kontrolle gebracht und die Herstellungsindustrie wieder gestartet habe. China habe zudem eine zuverlässige Transportroute entwickelt, um ausländischen Kunden chinesische Produkte liefern zu können. Dies zeige die Widerstandfähigkeit der chinesischen Exporte.

In dem Text hieß es, in den ersten sieben Monaten dieses Jahres habe die ostchinesische Stadt Yiwu 33.452 Container per Eisenbahn nach Mittelasien und Europa gebracht. Diese Zahl ist dreimal so viel wie im gleichen Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig sind rund 1.200 Frachtzüge aus der südwestchinesischen Provinz Sichuan über den Trans-Eurasia-Express gefahren, 58,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Diese vielen Eisenbahntransporte machten deutlich, dass die Epidemie die chinesischen Exporte nicht zerstören könne. In den ersten vier Monaten dieses Jahres sei der Anteil Chinas an den weltweiten Exporten um zehn Basispunkte gestiegen.

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