Fujifilm-Präsident der China-Zone: Abkoppelung von China völliger Unsinn

2020-08-19 16:53:31

Beijing

Der japanische Konzern Fujifilm wird im laufenden Jahr gemäß den Veränderungen auf dem chinesischen Markt seine identischen Ziele mit Chinas Entwicklung beibehalten und das jährliche Absatzvolumen könne ein zweistelliges Wachstum verzeichnen. Dies sagte der Präsident von Fujifilm (China), Taketomi Hironobu, in einem Exklusivinterview mit CCTV.

Taketomi zufolge wurde der Absatz der Produkte von Fujifilm in der China-Zone aufgrund der COVID-19-Pandemie deutlich beeinträchtigt, allerdings wird das Hauptgeschäft allmählich auf medizinische Geräte und Hightech-Material verlegt, die einen Zuwachs aufgewiesen haben. Mit der Verbesserung der Situation der Pandemie in China seit April habe das Absatzvolumen seiner Firma ständig zugenommen, so der Fujifilm-Präsident der China-Zone weiter.

Chinas Export brauche ein wenig Zeit, um wiederbelebt zu werden. Chinas Politik, den Aufbau neuer Infrastrukturanlagen, wie eines Informationsnetzwerks, beschleunigt voranzutreiben, könne die Wirtschaft der Volksrepublik ankurbeln. China liege bei der 5G-Technologie in Führung. Fujifilm setze sich auch dafür ein, Materialien und Technologien in diesem Aspekt zu fördern. Zudem werde das Unternehmen sich bemühen, medizinische Diagnosegeräte und Fotoaufbereitungstechnologien mit Künstlicher Intelligenz und dem Internet der Dinge zu verbinden.

Zu den Äußerungen einiger westlicher Politiker über eine „Abkopplung von China“ sagte Taketomi, China habe derzeit einen Anteil von 16 Prozent an der Weltwirtschaft. Die Volksrepublik sei die zweitgrößte Volkswirtschaft weltweit. China verfüge über einen enormen Markt. Als Produktionsfirma werde Fujifilm eine Abkopplung von diesem attraktiven und sprunghaft wachsenden Markt nicht in Erwägung ziehen. Eine Trennung aller Verbindungen zu China sei voll und ganz unsinnig.

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