Hongkong
Am Freitag sind in Hongkong 125 neue Fälle von COVID-19 festgestellt worden, womit die Gesamtzahl der bestätigten Fälle auf 3.397 stieg. Dies gab die Gesundheitsbehörde der Regierung der Sonderverwaltungsregion Hongkong am Samstag bekannt.
Die Kapazitäten Hongkongs zur Durchführung von Nukleinsäuretests reichen derzeit nicht mehr aus, um den bestehenden Bedarf zu decken. Das Gesundheitssystem steht kurz vor der Sättigung und die Isolations- und Quarantäneeinrichtungen werden immer knapper. Die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungsregion hat sich daher mit einem Hilfegesuch an die Zentralregierung gewandt und eine schnelle und positive Reaktion erhalten.
Unter der Planung und Anleitung der Zentralregierung hat die Nationale Gesundheitskommission ein Team zur Unterstützung bei der Durchführung von Nukleinsäuretestseingerichtet, das in naher Zukunft in Hongkong eingesetzt werden soll und die Regierung der Sonderverwaltungsregion bei der Bekämpfung der Epidemie unterstützen wird. Die Nationale Gesundheitskommission wird jederzeit medizinische Ressourcen des Festlandes mobilisieren, um entsprechend den Bedürfnissen Hongkongs bei der Bekämpfung der Epidemie Unterstützung zu leisten.
Wie die chinesische Gesundheitskommission am Sonntag mitteilte, habe sie am Samstag Berichte über 49 neu bestätigte COVID-19-Fälle auf dem chinesischen Festland erhalten. Bei 33 dieser Fälle habe es sich um lokale Neuinfektionen gehandelt. Hiervon wurden 30 im uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang und drei weitere in der Provinz Liaoning gemeldet, so die Kommission in ihrem Tagesbericht.