Genf
Die langfristige Umsetzung von Reisebeschränkungen sei nicht die Lösung, um die Ausbreitung der Epidemie zu stoppen. Es sollten mehr Maßnahmen ergriffen werden. Dies sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, kürzlich bei einem Briefing in Genf.
Covid-19 habe die Welt verändert, sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus. Er erwähnte, dass die Menschen unter der Epidemiesituation sowohl positive als auch negative Bilder gezeigt hätten und, dass die Länder immer noch Maßnahmen ergreifen müssten, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und Leben zu retten. Und die Welt könne es nur besiegen, wenn Gesundheitsmaßnahmen, vom Tragen von Masken bis zum Meiden von Menschenmengen, strikt befolgt würden. Er lobte zudem insbesondere China, Deutschland, Südkorea, Kanada und andere Länder für ihre effektive Kontrolle der Epidemie.
Die Gesamtzahl der Covid-19-Fälle habe sich in den vergangenen sechs Wochen ungefähr verdoppelt, sagte er. Obwohl die Welt große Anstrengungen zur Bekämpfung der Epidemie unternommen habe, stehe noch ein langer und schwieriger Weg bevor, so der WHO-Generaldirektor.