Archivfoto: Wang Yi
Beijing
Am Dienstag hat der chinesische Außenminister Wang Yi bei einem Telefongespräch mit seinem französischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian die chinesisch-amerikanischen Beziehungen erläutert.
Dabei sagte Wang Yi, mittlerweile hätten die chinesisch-amerikanischen Beziehungen umfassende Besorgnis der internationalen Gemeinschaft ausgelöst. Dies sei hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass einige wenige politische Kräfte in den USA aus der politischen Berücksichtigung der Wahlkampagne sowie Wahrung der unipolarisierten Hegemonie die Geschichte der bilateralen Beziehungen willkürlich verleugnet und grundlos China umfassend unterdrückt hätten. Sie hätten ständig Chinas Kerninteressen provoziert, das von der chinesischen Bevölkerung gewählte Gesellschaftssystem attackiert und die Regierungspartei des Staats verleumdet, die mit der chinesischen Bevölkerung wie Blut und Fleisch verbunden sei. Solche Taten entbehrten jeglicher Etikette der Kontakte zwischen verschiedenen Staaten, durchbrächen die Grundgrenze der internationalen Normen, und seien eine unverhüllte Machtpolitik. Zusammengefasst in einem Wort „Tyrannei“. Wang Yi fügte hinzu, angesichts der skrupellosen Tyrannei der USA werde China bestimmt unerschütterlich, vernünftig reagieren.
Am gleichen Tag telefonierte Wang Yi mit seinem britischen Amtskollegen Dominic Raab.
Dabei meinte Wang Yi, China und Großbritannien seien UN-Vetomächte und auch weltweit einflussreiche Länder. Sie hätten in internationalen Angelegenheiten einen enormen Kooperationsraum und ein großes Potential. Beide Seiten sollten ihre Konsultationen und Koordinierung verstärken und ihre gebührende internationale Verantwortung und Pflichten tragen. Für Großbritannien bedeute China nach wie vor eine Chance, keine Bedrohung. Die Volksrepublik sei statt eines negativen Faktors ein positiver Faktor und stelle Lösungen der Probleme, nicht Herausforderungen und Risiken, dar.