Dr. Ye Fujing: China ist nach wie vor attraktivstes Ziel für transnationale Direktinvestitionen

2020-07-28 17:07:39

China ist nach wie vor das attraktivste Ziel für transnationale Direktinvestitionen. Dies sagte Dr. Ye Fujing, Direktor des Instituts für Außenwirtschaft der chinesischen Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reformen in einem Interview mit der China Media Group.

Obwohl die COVID-19-Pandamie negative Auswirkungen auf die globale Investitionskooperation habe, seien die Auswirkungen auf die globalen transnationalen Direktinvestitionsströme nur kurzfristig, so Dr. Ye weiter. Sie hätten an vielen Vorteilen, die hochwertige ausländische Investitionen in China anzögen, nichts geändert. Einer Studie der Amerikanischen Handelskammer in China zufolge hätten immer noch 63 Prozent der US-Unternehmen trotz der Situation des chinesisch-amerikanischen Handelskonflikts und der ernsthaften bilateralen Beziehungen beschlossen, ihre Investitionen in China auszuweiten. Die Handelskammer der Europäischen Union in China stehe dem chinesischen Geschäftsumfeld insgesamt immer noch positiv gegenüber und viele Unternehmen sprächen sich für eine Ausweitung der Investitionen in China aus.

Insgesamt habe China immer noch fünf Vorteile, wenn es darum gehe, ausländische Investitionen anzuziehen:

Erstens: der Marktraum. Sein riesiger Marktraum sei für China ein „Trumpf“, um weiterhin ausländisches Kapital von hoher Qualität zu nutzen. Zweitens: die Humanressourcen. Drittens: die unterstützende Industrie. Viertens: das Geschäftsumfeld. Fünftens:die zunehmende Öffnung.

China solle in Zukunft „ausländische Investitionen stabilisieren“, so Dr. Ye Fujing weiter. Dafür solle erstens die Öffnung der Dienstleistungs- und Fertigungsindustrien verstärkt werden. Die Negativliste für den Zugang ausländischer Investitionen solle weiter reduziert und die Liste der geförderten Kategorien erweitert werden. Zweitens solle die Rolle verschiedener offener Plattformen genutzt werden, dazu gehörten Sonderwirtschaftszonen, Hightech-Entwicklungszonen, umfassende Zonen mit Zollbegünstigungen, Pilot-Freihandelszonen, Freihandelshäfen und verschiedene Parks für grenzüberschreitende Kooperation. Drittens sollten Systeme für ausländische Investitionen, Schutz und Dienstleistungen optimiert werden.

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