Brüssel
Der EU-Ratspräsident Charles Michel hat sich trotz der Differenzen über das Hilfspaket zur Begegnung der wirtschaftlichen Folgen von COVID-19 in der EU optimistisch hinsichtlich der Aussichten des EU-Corona-Gipfels geäußert.
Michel sagte, er habe einen neuen Kompromissvorschlag für das geplante Gesamtpaket aus Corona-Hilfen und langfristigem EU-Haushalt vorgelegt. Die Endphase sei immer schwierig, aber er sei zuversichtlich, dass am Ende eine Vereinbarung erzielt werden könne.
Jüngsten EU-Angaben zufolge hat Charles Michel vorgeschlagen, die von Deutschland und Frankreich geforderten 500 Milliarden Euro auf 390 Milliarden Euro zu senken.
Derzeit gibt es große Differenzen innerhalb der EU über die Zuteilung der Anteile von Krediten und Geldmitteln im geplanten Gesamtpaket. Alle Seiten verhandeln noch über die Details.