Beijing
Am 15. Juli ist das TV-Forum „Dialog mit Mittel- und Osteuropa: 17+1-Zusammenarbeit“, das vom Programmzentrum für Europa und Lateinamerika der China Media Group (CMG) geplant und produziert wurde, erfolgreich per Online-Videokonferenz abgehalten worden.
Die Sendung verband Experten und Wissenschaftler aus China, Serbien, Ungarn, Albanien und Griechenland über einen Moderator im Studio in Beijing und lieferte eingehende Diskussionen über Themen wie „pragmatische Zusammenarbeit zwischen China und Mittel- und Osteuropa“, „neue Chancen durch die Seidenstraßen-Initiative“ und „Global Governance nach der COVID-19-Pandamie“.
Die Gäste und Wissenschaftler erklärten in der Sendung, der Mechanismus der „17+1-Zusammenarbeit“ biete eine Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den mittel- und osteuropäischen Ländern und China. Er sei eine effektive Kooperationsmaßnahme, die von China und den mittel- und osteuropäischen Ländern gewählt worden sei. Die Seidenstraßen-Initiative habe den mittel- und osteuropäischen Ländern mehr Möglichkeiten und Chancen gebracht sowie die Entwicklung der Multipolarität der Welt gefördert. Einige westliche Industrieländer sollten die Mentalität des Kalten Krieges aufgeben und sich aktiv an der Global Governance beteiligen, so die Teilnehmer weiter.
Viktor Eszterhai, leitender Forscher der ungarischen Stiftung für Innovationen und Geopolitik, sagte, die Seidenstraßen-Initiative könne nur dann besser geplant und umgesetzt werden, wenn man sich an ihr beteilige, statt sie von außen in Frage zu stellen. Für die EU müsse ein konstruktiverer Weg gefunden werden, sich an der Initiative zu beteiligen.
Ding Yifan, Forscher am Institut für Weltentwicklung des Entwicklungsforschungszentrums beim chinesischen Staatsrat, erklärte, China hoffe, den Kooperationsmechanismus im Rahmen der Welthandelsorganisation reparieren zu können, der von den Vereinigten Staaten beschädigt worden sei.
Die „17+1-Zusammenarbeit“ ist eine regionenübergreifende Kooperationsplattform, die nach den gemeinsamen Wünschen Chinas und der mittel- und osteuropäischen Länder aufgebaut wurde. Sie besteht aus China, 16 mittel- und osteuropäischen Staaten sowie Griechenland, das 2019 beigetreten ist. Der Mechanismus zielt darauf ab, Handel und Investitionen zwischen China und den mittel- und osteuropäischen Ländern zu fördern sowie die Prinzipien „gemeinsame Konsultationen, gemeinsamer Aufbau und gemeinsamer Nutzen“ zu befolgen, um den Aufbau der Infrastruktur in Mittel- und Osteuropa zu fördern. Zudem soll eine Verbindung der Seidenstraßen-Initiative mit den Entwicklungsstrategien anderer Länder realisiert werden.
„Dialog mit Mittel- und Osteuropa: 17+1-Zusammenarbeit“ wird in naher Zukunft auf verschiedenen Online-Plattformen der CMG ausgestrahlt.