Jüngsten Statistiken des Chinesischen Zollamts zufolge ist das Außenhandelsvolumen des grenzüberschreitenden E-Commerce in China in der ersten Hälfte des Jahres 2020 um 26,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dabei ist das Exportvolumen um 28,7 Prozent und das Importvolumen um 24,4 Prozent gewachsen. Das Außenhandelswachstum beim E-Commerce ist viel schneller als beim gesamten Außenhandel Chinas.

Seit Anfang Juli haben Zollämter der Städte Beijing, Tianjin und Nanjing sowie sieben weitere lokalen Zollämter „Business to Business“-Pilotprojekte für grenzüberschreitenden E-Commerce begonnen, um das Zollverfahren der Waren von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu vereinfachen.

Wie der Sprecher des chinesischen Hauptzollamts und der Direktor der Abteilung für Statistikanalyse des Hautzollamts, Li Kuiwen, vorstellte, könnten die KMU bei den obengenannten Zollämtern eine Abfertigung mit vereinfachten Maßnahmen genießen, zum Beispiel: einmalige Registration, Vereinfachung der Zollanmeldung, Priorität bei der Zollkontrolle. In der ersten Woche seit Juli haben zehn Zollämter für Pilotprojekte insgesamt 266.000 Zollanmeldungen des grenzüberschreitenden E-Commerce abfertigt und der Warenwert betrug 250 Millionen Yuan RMB.

Experten zufolge wird der E-Commerce den Aufwärtstrend weiterhin beibehalten und die Stabilität und Entwicklung des Außenhandels fördern.