Beijing

Die US-amerikanischen Vorwürfe über die Menschenrechtslage in Xinjiang seien die größte Lüge des Jahrhunderts, die USA selbst seien weltweit für die gröbsten Verletzungen der Menschenrechte verantwortlich. Dies erklärte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Hua Chunying am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Beijing.

Das Urteil über die Lage der Menschenrechte in China obliege dem chinesischen Volk, und nicht Politikern in den USA, wie Hua Chunying weiter erklärte. Seit 2001 hätten die USA Kriege und Militäroperationen im Irak, in Libyen, Syrien, Afghanistan und anderen Ländern geführt. Diese kriegerischen Interventionen hätten mehr als 800.000 Todesopfer gefordert und Millionen von Menschen in die Flucht getrieben. In den USA selbst sei die Menschenrechtssituation ethnischer Minderheiten wie der Afroamerikaner äußerst problematisch.

Berichten zufolge hatte US-Außenminister Mike Pompeo angekündigt, Visabeschränkungen für bestimmte Mitarbeiter chinesischer Technologieunternehmen wie Huawei zu erlassen, da diese Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich seien.