Brüssel

Statistiken des Statistischen Amts der Europäischen Union (Eurostat) vom Dienstag zufolge war die Industrieproduktion in der Eurozone im Mai 12,4 Prozent höher als im Vormonat. Die Produktion in der EU stieg unterdessen um 11,4 Prozent.

Eurostat zufolge ist der Aufwärtstrend auf die Lockerung der Maßnahmen zur Prävention und Kontrolle der COVID-19-Pandemie durch die europäischen Länder seit Anfang Mai zurückzuführen. Mit einem Wachstum der Industrieproduktion um 42,1 Prozent gegenüber dem Vormonat führt Italien die EU-Staaten an, gefolgt von Frankreich (20 Prozent) und der Slowakei (19,6 Prozent).

Die Industrieproduktion von lang brauchbaren Gütern und Kapitalgütern hat sich demnach besonders stark erhöht.

Trotz der Erholung der Industrieproduktion sind die Auswirkungen von COVID-19 auf die Industrie nach wie vor groß. Die Industrieproduktion in der EU lag im Mai 20,5 Prozent unter der Produktion im Mai 2019. In der Eurozone fiel sie um 20,9 Prozent.