Beijing
Angaben der chinesischen Hauptzollverwaltung (GAC) vom Dienstag zufolge sind die Im- und Exporte Chinas im Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,1 Prozent gestiegen. Die Exporte hätten einen Zuwachs von 4,3 Prozent verzeichnet. Die Importe seien um 6,2 Prozent gestiegen. Seit April seien die Im- und Exporte Chinas drei Monate in Folge gewachsen. Der Anstieg des Außenhandels sei höher als erwartet.
Das Gesamtvolumen des Außenhandels belief sich in der ersten Jahreshälfte auf 14,24 Billionen Yuan RMB. Dies entspriche einem Rückgang von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Statistiken der GAC zufolge hätten die Im- und Exporte von privaten Unternehmen eine steigende Tendenz. Die ASEAN bleibe der größte Handelspartner Chinas. Die Exporte von den Materialien für Epidemie-Vorbeugung und elektronischen Produkten stiegen schnell.
Der GAC-Pressesprecher Li Kuiwen sagte, die Welt habe sich wegen der Epidemie tiefgehend verändert. Die Weltwirtschaft erlebe eine tiefe Rezession und der internationale Handel und Investitionen schrumpften. Die Entwicklung des chinesischen Außenhandels stehe einer schweren und komplizierten internationalen Umwelt gegenüber. Die Hauptzollverwaltung werde sich mit allen Kräften dafür einsetzen, die Vorbeugung und Kontrolle der Epidemie zu verstärken und gleichzeitig das Wachstum des Außenhandels zu fördern.