Beijing
Das chinesische Handelsministerium hat sich für eine weitere Förderung der Verhandlungen zum Investitionsabkommen zwischen China und der Europäischen Union ausgesprochen.
Gemäß des nach 22 Gesprächsrunden von Staats- und Regierungschefs Chinas und der EU erreichten Konsens kamen die zwei Arbeitsgruppen diese Woche zu ihrer 30. Verhandlungsrunde zusammen. Im Zentrum der Verhandlungen hätten hierbei Textfragen zu relevanten Regeln und Listenangeboten gestanden, wie der Sprecher des Handelsministeriums Gao Feng am Donnerstag in Beijing auf einer Pressekonferenz erklärte. China und die EU würden auch weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um die Verhandlungen voranzutreiben und noch in diesem Jahr zu einer Einigung zu gelangen, damit Unternehmen und Investoren auf beiden Seiten so bald wie möglich davon profitieren können.
Ferner erläuterte Gao Feng, dass die Auslandsinvestitionen von vielen Faktoren beeinflusst würden, darunter die Lage des globalen Handels, die wirtschaftlichen Erwartungen, das Investitionsumfeld auf globaler Ebene und in den Zielländern sowie unerwartete Ereignisse. Insgesamt betrachtet seien Chinas Direktinvestitionen im Ausland während der ersten fünf Monate des laufenden Jahres in allen Sektoren stabilgeblieben.