Genf

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will bis Ende 2021 zwei Milliarden Impfdosen gegen COVID-19 besitzen, von denen die Hälfte für Menschen in ärmeren Ländern gedacht ist.

Die WHO-Chefwissenschaftlerin Soumya Swaminathan sagte am Freitag in Genf auf einer Pressekonferenz weiter: „Wir müssen im Voraus in die Herstellung von Impfstoffen investieren.“ Weltweit würden mehr als 200 Impfstoff-Kandidaten getestet, rund 15 davon würden bereits an Menschen erprobt.

Strategisches Ziel ist demnach unter anderem, bis Mitte 2021 den Staaten mit mittlerem und niedrigem Einkommen 500 Millionen Tests zur Verfügung zu stellen sowie Mitarbeiter im Gesundheitswesen in rund 50 Ländern fortzubilden.

Ngozi Okonjo-Iweala, Vorsitzende der Impfallianz Gavi, sagte am selben Tag auf dem Briefing in Genf, um der Welt in der Corona-Krise schnell Tests, Impfungen und Medizin zur Verfügung stellen zu können, würden bis Ende 2021 rund 31 Milliarden US-Dollar benötigt.