Chinesischer Vertreter stellt auf der IAEA-Konferenz die Erfahrungen der Anwendung der atomaren Technik im Kampf gegen COVID-19 vor

2020-06-16 10:12:43

Wien

Der Direktor der chinesischen staatlichen Atomenergiebehörde, Zhang Kejian, hat am Montag während einer Videokonferenz des Rats der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die Anwendung der atomaren Technik im Kampf gegen die COVID-19-Epidemie vorgestellt.

Zhang Kejian sagte, China habe eine Sterilisierungstechnik durch nukleare Strahlung genutzt, um medizinische Güter wie Schutzkleidung zu desinfizieren. Der Sterilisierungseffekt und -effizienz seien dadurch erheblich erhöht worden. In den schwer von der Epidemie betroffenen Gebieten seien durch nukleare Strahlung medizinische Abwässer behandelt worden und große Effekte erzielt worden. Kürzlich sei das weltweit größte Bauprojekt zur Behandlung der Industrieabwässer durch Atomstrahlungstechnik in China offiziell in Betrieb genommen worden und 30.000 Tonnen Abwässer könnten täglich dadurch sterilisiert werden. Dies bedeute, dass die nukleare Anti-Verschmutzungstechnik in China in eine Phase der massiven Anwendung für kommerzielle Ziele eingetreten sei. Ferner betonte Zhang, China und die IAEA hätten seit Jahren die Zusammenarbeit weiterhin vertieft und erhebliche Ergebnisse erzielt.

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