Beijing

Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat zu „chinesisch-französischen Beiträgen“ für die Forschung und Entwicklung eines Impfstoffes gegen COVID-19 aufgerufen.

Xi Jinping sagte am Freitag bei einem Telefonat mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron, Zusammenarbeit sei der einzig richtige Weg, um den globalen Kampf gegen COVID-19 zu gewinnen. Beide Seiten sollten die „chinesisch-französischen Beiträge“ bei der Forschung und Entwicklung von Impfstoffen fördern, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stärker unterstützen sowie afrikanischen und unterentwickelten Ländern mehr Hilfe anbieten.

Der chinesische Staatspräsident brachte außerdem seine Bereitschaft zum Ausdruck, engen Kontakt mit Macron zu halten und forderte beide Seiten auf, die stabile Entwicklung ihrer bilateralen Beziehungen durch einen Austausch auf allen Ebenen weiter voranzutreiben.

China und die EU seien umfassende strategische Partner mit weitreichenden gemeinsamen Interessen, so Xi Jinping. China sei bereit, die Zusammenarbeit mit den europäischen Ländern weiter zu verstärken und sich weiterhin für den Multilateralismus einzusetzen.

Macron sagte, Frankreich und China hätten im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie gut zusammengearbeitet und Solidarität gezeigt. Frankreich sei bereit, mit China zusammenzuarbeiten, um den in der WHO erzielten Konsens umzusetzen, die WHO bei der Wahrnehmung ihrer wichtigen Rolle zu unterstützen, die Zusammenarbeit mit der WHO zu verstärken sowie die afrikanischen Länder bei der Bekämpfung der Pandemie stärker zu unterstützen. Frankreich sei auch bereit, mit China zu kooperieren, um den Multilateralismus zu wahren und die Zusammenarbeit in Bereichen wie Klimawandel und biologische Vielfalt zu verstärken, um mehr positive Faktoren für den Weltfrieden und die Stabilität der Welt zu schaffen.