Vor kurzem hat der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger gesagt, dass “die Welt nach der COVID-19-Pandemie anders sein wird.” Der bekannte Ökonom Thomas Friedman hat die Chronologie der Welt statt mit “vor Christus” und “nach Christus” mit “vor COVID-19” und “nach COVID-19” demarkiert. Daran kann man den starken Einfluss der COVID-19-Pandemie auf die Welt erkennen.
Erstens, angesichts der Globalisierung lassen sich die Branchenketten voneinander nicht trennen. Unter den Umständen der Pandemie sind verschiedene Länder wirtschaftlich miteinander eng verbunden. Die EU-Kommission prognostizierte, dass mit einer Reduktion der chinesischen produzierenden Industrie von 10 Milliarden US-Dollar die Produktion und der Absatz von anderen Ländern weltweit um 6,7 Milliarden US-Dollar zurückgehen würden. China gilt als Fabrik der Welt. Eine reibungslose Branchenkette des Staats bezieht sich direkt auf die globale Anti-Pandemie-Kampagne und die Entwicklungsperspektive der Weltökonomie.
Zweitens, die unilateralen, protektionistischen Maßnahmen von einigen wenigen US-Politikern können die innere und grundlegende Gesetzmäßigkeit des Aufbaus der Branchenketten nicht verändern. Einerseits haben die USA mit den Kräften des ganzen Landes chinesische High-Tech-Firmen wie Huawei eingedämmt. Allerdings hat die japanische Beratungsfirma Fomalhaut Techno Solutions vor kurzem das Handy vom Typ Huawei Mate 30 5G demontiert und analysiert. Es hat sich herausgestellt, dass die Proportion der von China selbst hergestellten Einzelteile im Vergleich mit der vor der “Hauptkörperschaftenliste” drastisch um 16,5 Prozentpunkte gestiegen ist. Die Proportion der amerikanischen Einzelteile ist von 11,2 Prozent auf zirka 1,5 Prozent gesunken. Der US-Ökonom David P. Goldman ist der Ansicht, seit dem Chip-Exportverbot an ZTE durch Washington sei die “Entamerikanisierung der Branchenketten” weiterhin Schlagwort der Halbleiterindustrie.
Andererseits hat der Chef des Komitees des Weißen Hauses für die nationale Wirtschaft, Larry Kudlow, im April US-Betriebe aufgerufen, “aus China abzuziehen.” Ökonom Stephen Roach von der Yale University meinte, der sogenannte Rückfluss der Branchenketten werde zu einer Erhöhung der Produktions- und Konsumkosten führen. Dies werde sich deutlich negativ auf die globale Wirtschaft auswirken. Allerdings entsprechen die politischen Absichten für die Konzerne offenkundig keiner kommerziellen Logik und keinen kommerziellen Interessen. Die Tatsachen haben auch bewiesen, dass selbst während der Pandemie-Periode viele amerikanische Betriebe ihre Geschäfte in China ausgebaut haben. Starbucks hat angekündigt, in Kunshan der Provinz Jiangsu den Starbucks China Coffee Innovation Park zu errichten. Der amerikanische Konzern Silk EV hat vor, mit Investitionen von 10 Milliarden Yuan RMB gemeinsam mit China das erste Hongqi-Rennautomodell zu entwickeln.
Bis jetzt hat die COVID-19-Pandemie die ökonomische Globalisierung nicht aufgehalten. Die Illusion von einigen wenigen Menschen zu einer “Entsinisierung” ist auch nicht verwirklicht worden. “Abkoppelung von China” bedeutet Abkoppelung mit den neuen Möglichkeiten und der Zukunft. Dies ist vielleicht die Orientierung der Wiederherstellung der globalen Branchen- bzw. Versorgungsketten in der Post-Pandemie-Ära.