„China verheimlicht Pandemieausmaß?“– US-Medien weisen Gerüchte zurück

2020-05-27 10:16:43

New York

Vor kurzem haben einige wenige US-Politiker behauptet, dass „China das Ausmaß der COVID-19-Pandemie verheimlicht hat und Verantwortung für die globale Ausbreitung des neuartigen Coronavirus tragen soll.” Allerdings wollen US-Medien diese Schuldzuweisung nicht mehr akzeptieren. Am letzten Sonntag hat die US-Zeitschrift „The National Interest“ in einem Beitrag auf ihrer Webseite betont, man sollte der Behauptung nicht glauben, dass China das Virus verheimlicht hätte. Chinas sämtliche Gegenmaßnahmen seien viel effektiver als die der meisten Länder gewesen. Im Inland seien Reisen nicht möglich gewesen, Städte würden abgesperrt und die Bewohner trügen Mundschutzmasken. Gleichzeitig sei ein Test- bzw. Verfolgungsmechanismus etabliert worden, der zahlreiche Daten sammelte.

Ferner hieß es, US-Präsident Donald Trump zeigte sich früher optimistisch, dass die Pandemie unter Kontrolle gebracht und innerhalb von wenigen Tagen die bestätigten Infektionen auf null sinken würden. Seitdem sich diese Behauptung als falsch erwiesen hat, versuche er China zum Sündenbock zu machen. Er habe die 1,6 Millionen bestätigten Infektionen und 95000 Todesfälle in den USA auf China zurückgeführt. Die wahre Ursache des Pandemieausbruches in den USA liege an den Fehlern der Gouverneure der Bundesstaaten, Regierungsbehörden und Donald Trump selbst.

Im Beitrag wurde darauf hingewiesen, die sogenannte Verheimlichung sei nicht richtig. Dies sei nur eine Ausrede von einigen wenigen westlichen Politikern und chinafeindlichen Ländern zur Selbstrechtfertigung vor dem Publikum und zur Druckausübung auf China.

Die Zeitung „The New York Times“ berichtete, aufgrund mangelnder Tests seien viele COVID-19-Infektionen in der Anfangszeit in den USA nicht in die Statistiken aufgenommen worden. Zahlreiche verdächtige Pandemie-Todesfälle im Februar und Anfang März seien auf die Grippe zurückgeführt worden.

Die Zeitschrift „The Economist“ hat in einem Bericht am 18. April darauf hingewiesen, eine misslungene Pandemieprävention in China würde als Amtsmissbrauch der Regierung betrachtet. Wenn so etwas in den USA oder den europäischen Staaten passiere, dann sei es allerdings nur das fehlende Unvermögen Voraussagen zu treffen. Dies sei nicht nur falsch, sondern könne auch von einigen westlichen Politikern als eine Ausrede zur Schuldzuweisung genutzt werden.

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