Beijing
Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Donnerstag mit seinen Amtskollegen aus Ungarn, Bosnien-Herzegowina und Estland telefoniert.
Wang sagte bei den Gesprächen, das neuartige Coronavirus kenne keine Staatsgrenzen und die COVID-19-Pandemie keine Rassen. Die Menschheit sei eine Gemeinschaft mit geteilter Zukunft. Die Pandemiebekämpfung benötige internationale Kooperation. Dies gebe verschiedenen Ländern außerdem die Möglichkeit, einander solidarisch zu helfen. Einige Länder hätten die Pandemie zuletzt hartnäckig politisiert und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verleumdet. Diese Vorgehensweise habe die internationalen Bemühungen um die Pandemiebewältigung sabotiert und müsse von der internationalen Gemeinschaft gemeinsam boykottiert werden.
Die Kooperation zwischen China und den mittel- sowie osteuropäischen Staaten (17 plus 1) sei ein neuer überregionaler Kooperationsmechanismus, so der chinesische Außenminister weiter. Trotz der Auswirkungen von COVID-19 wolle China die Konsultationen und Koordination mit den Ländern weiterhin pflegen und noch mehr Fortschritte bei der 17 plus 1 Kooperation nach der Pandemie anstreben.
Die Außenminister der drei Länder dankten der chinesischen Regierung für ihre Hilfe und Unterstützung im Kampf gegen das neuartige Coronavirus. Sie betonten, dies zeige die Freundschaft mit China. Sie wollten verstärkt mit China und der internationalen Gemeinschaft kooperieren, um die Pandemie schnellstmöglich zu besiegen.