Beijing
Nach einem zweistelligen Rückgang im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr hat der chinesische Warenexport im April eine Erholung verzeichnet.
Wie das chinesische Staatliche Hauptzollamt am Donnerstag mitteilte, seien Chinas Exporte im April im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 Prozent gestiegen.
Statistiken des Zollamtes zufolge betrug der Gesamtwert von Chinas Außenhandelsimporten und -exporten im April 2,5 Billionen Yuan RMB, 0,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Export machte dabei 1,41 Billionen Yuan RMB aus, was einen Anstieg um 8,2 Prozent darstellt. Das Importvolumen betrug 1,09 Billionen Yuan RMB, ein Rückgang um 10,2 Prozent. Der Handelsüberschuss lag bei 318,15 Milliarden Yuan RMB, was einem Anstieg um das 2,6-Fache entsprach.
In Bezug auf die Handelspartner haben die ASEAN-Staaten ihre Position als größter Handelspartner Chinas beibehalten. In den ersten vier Monaten des Jahres betrug das Gesamtvolumen des Handels zwischen China und den ASEAN-Staaten 1,35 Billionen Yuan RMB, was einem Anstieg von 5,7 Prozent entspricht und 14,9 Prozent des gesamten chinesischen Außenhandels ausmachte. Das Gesamtvolumen des Handels zwischen China und der EU belief sich auf 1,23 Billionen Yuan RMB. Das entspricht einem Rückgang von 6,5 Prozent und 13,6 Prozent des gesamten chinesischen Außenhandels. Der Handel zwischen China und den USA belief sich auf insgesamt 958,46 Milliarden Yuan RMB, ein Rückgang um 12,8 Prozent.
In Bezug auf die Marktteilnehmer erreichte das Handelsvolumen von chinesischen Privatunternehmen in den ersten vier Monaten von 2020 mit einem Zuwachs von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 3,92 Billionen Yuan RMB. Als größter Teilnehmer des Außenhandelsmarktes zeigten Chinas Privatunternehmen große Zähigkeit.
Laut dem Handelsministerium haben Chinas Exporte von Materialien zur Epidemiebekämpfung in den letzten zwei Monaten weiter zugenommen.
Vom 1. März bis 6. Mai habe die Volksrepublik Materialien zur Epidemiebekämpfung in 194 Länder und Regionen exportiert, sagte Sprecher des Handelsministeriums Gao Feng auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.