Li Keqiang führt Telefongespräch mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen

2020-04-30 09:56:24

Beijing

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang hat am Mittwochabend ein Telefongespräch mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen geführt.

Dabei meinte Li Keqiang, angesichts der globalen COVID-19-Pandemie sollten China und Europa sich gegenseitig unterstützen. Unter gegenwärtigen Umständen wolle China kontinuierlich mit Europa kooperieren. China hoffe, dass Europa weiterhin die Sicherheit der chinesischen Staatsbürger dort gewährleisten wird.

Ferner wies Li Keqiang darauf hin, China und Europa plädierten für eine Wahrung des Multilateralismus. Als positive Reaktion auf die Initiativen der UNO und WHO habe die EU internationale Kooperationen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie initiiert. China wolle sich gemeinsam mit Europa aktiv an der Entwicklung und Produktion von Impfstoffen, Medikamenten und Testreagenzien beteiligen und Gebiete mit schwachen öffentlichen Gesundheitssystemen unterstützen. Die internationale Gemeinschaft sollte mit gemeinsamen Bemühungen so bald wie möglich die Pandemie besiegen.

Ursula von der Leyen erwiderte, seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie hätten die EU und China sich eng koordiniert. Die EU wolle mit China Kooperationen ausbauen und gemeinsam die Pandemie bekämpfen. Allmählich sollte die Wirtschaft wieder normalisiert werden. Zudem sollten internationale Kooperationen bei der Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten ausgebaut werden, so die EU-Kommissionspräsidentin weiter.

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