Nachforschungen vor Ort – Xi geht vorbildlich voran

2020-04-22 09:20:56

Kürzlich wurde eine Mitteilung der KP Chinas unter allen Parteimitgliedern verteilt, in der sie aufgefordert werden, Nachforschungen zu betreiben, um Formalitäten bei der Arbeit zu hinterfragen. Der Staatspräsident und zugleich Parteisekretär Xi Jinping geht nun vorbildlich voran. Er setzte am Dienstag seine Inspektionsreise in der Provinz Shaanxi fort. In der Gemeinde Laoxian des Kreises Pingli in der Stadt Ankang besuchte er das Wohnviertel Jinping, die Gemeindeklinik, eine Grundschule und die lokale Teeplantage, um sich über die Armutsbekämpfung in der Region zu informieren.

Frühere schäbige Häuser und jetziges neues Wohnviertel

Der Wohnbezirk Jinping befindet sich in der Gemeinde Laoxian des Kreises Pingli in der Provinz Shaanxi. Insgesamt wurden 1.346 Haushalte und 4.173 Menschen aus elf Dörfern umgesiedelt, was die größte Zahl der umgesiedelten Menschen in der Stadt und das größte Siedlungsgebiet bedeutet.

Die elf Dörfer, die ins Community Jinping umgesiedelt wurden, verfügten zuvor über ungünstige Verkehrsverbindungen und waren schlecht informiert und katastrophenanfällig. Um Beschäftigung, Schulbildung und medizinische Versorgung zu erleichtern, wurden die dortigen Einwohner umgesiedelt.

Eine Fabrik in der Gemeinde

Gegenwärtig verfügt der Wohnbezirk über vollständige Infrakstruktureinrichtungen, wie zum Beispiel die Wasserversorgung, die Straßen, die Stromversorgung und die Begrünung. Zudem können die Einwohner von kompletten öffentlichen Dienstleistungen profitieren, darunter die medizinischen, gesundheitlichen und kulturellen Services.

Grundlegende Versorgung mit Lebensmitteln und Kleidung, Schulpflicht, grundlegende Krankenversicherung und eine sichere Wohnung sind die fünf Kriterien für die Armutsbeseitigung in China. Xi sagte am 6. März auf einem Symposium über Armenhilfe, dass Schulpflicht, grundlegende Krankenversicherung und sicherer Wohnungen bereits gewährleistet werden können. Jedoch sei es nicht einfach, diese Errungenschaften auch zu etablieren. Mit diesem Bedenken hat Xi auch die Gemeindeklinik und die Grundschule in Laoxian besucht.

Grundschule in der Gemeinde

Die Mensa in der Schule

Im Jahr 2019 konnten 1.726 Kinder im schulpflichtigen Alter planmäßig die Schule besuchen. Außerdem erhielten mehr als 300 Kinder aus armen Familien verschiedene Subventionen nach unterschiedlichen Kriterien von der Schule. Darüber hinaus wurden in dem Wohnbezirk Fabriken und Betriebe eingerichtet, sodass die Einwohner mehr Beschäftigungsmöglichkeiten haben und ihr Einkommen erhöhen können.

Die Gemeindeklinik

Die Gemeindeklinik ist zuständig für die medizinische Versorgung von mehr als 20.000 Einwohner. Die Klinik ist auch online verfügbar und ermöglicht damit auch Patienten den Zugang zu Ärzten im Stadtkrankenhaus Ankang.

In der Grundschule der Gemeinde, die wegen der COVID-19-Epidemie erst am 20. April wieder geöffnet wurde, lernen zurzeit 1726 schulpflichtige Kinder. Mehr als 300 Kinder aus armen Familien bekommen zudem Subventionen von der Regierung.

Teeplantage in Pingli

Der Landkreis Pingli in der Provinz Shaanxi liegt an der Kreuzung der Provinzen Shaanxi und Hubei sowie der Stadt Chongqing. Pingli ist eine Teestadt mit einer langen Geschichte, denn bereits in der Tang-Dynastie gehörte sie zu den acht größten Teeregionen des Landes. Während der Qing-Dynastie der Qianlong-Jahre wurde der Teetyp „Sanliya Maojian“ von Pingli zum "Tribute-Tee".

Die von Xi Jinping besuchte Teeplantage befindet sich im Dorf Jiangjiaping in der Gemeinde Laoxian des Kreises Pingli. Der 1974 gegründete Teegarten liegt an einem Hang in mehr als 700 Meter Höhe am Mittellauf des Huangyang-Flusses. Die ökologische Umgebung hier ist ausgezeichnet, tagsüber gibt es viel Sonnenstrahlung, sodass der hier produzierte Tee umweltfreundlich und mit dem starken Teearoma der Kamelie ist.

Mittlerweile wurde der Teegarten auf rund 80 Hektar erweitert. Zudem wurde hier eine standardisierte Teeverarbeitungsfabrik mit einer jährlichen Produktion von 15 Tonnen Tee gebaut, mit einem Produktionswert von mehr als vier Millionen Yuan. Davon können über 300 Personen aus 100 armen Haushalten profitieren. Ihr jährliches Pro-Kopf-Einkommen kann dadurch um von mehr als 1.100 Yuan erhöht werden.

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