Beijing
Vor kurzem hat der Chef des Seidenstraßen-Initiative-Büros der Deutschen Bank, Xiong Wei, in einem Interview mit dem China News Service gemeint, von dem geographischen Umfang und den wirtschaftlichen Auswirkungen betrachtet seien die Einflüsse der von China ins Leben gerufenen Seidenstraßen-Initiative viel größer als erwartet. Trotz der Beeinträchtigung der globalen Wirtschaft durch die Coronavirus-Epidemie sei der internationale Handel nicht unterbrochen, was auch auf die Seidenstraßen-Initiative zurückzuführen sei.
Er betonte, mittlerweile habe die Seidenstraßen-Initiative nicht nur den Geist der alten Seidenstraßen entfaltet, sondern spiele auch auf der internationalen Bühne eine immer größere Rolle. 65 Prozent aller Menschen weltweit, 50 Prozent des globalen BIP, 75 Prozent der ermittelten Energiereserven und ein Viertel des globalen grenzübergreifenden Güter- und Dienstleistungshandels seien davon betroffen.
Die Deutsche Bank ist die größte Bankgruppe Deutschlands. 2019 hat sie ein spezielles Seidenstraßen-Büro errichtet. Zudem wurde das Weißbuch über die Seidenstraßen-Initiative veröffentlicht, das gegenwärtigen bzw. potentiellen Initiative-Beteiligten die dargebotenen Möglichkeiten ausführlich erläutert.