Davos
Der Internationale Währungsfond IWF hat am Montag die Wachstumsprognose der Weltwirtschaft 2020 von 3,4 auf 3,3 Prozent gesenkt. Für 2021 revidierte der Währungsfonds die Prognose auf 3,4 Prozent, nach zuvor 3,6 Prozent. Für die Wirtschaft der entwickelten Länder, der Schwellenländer und der Entwicklungsländer in 2020 hat der IWF jeweils ein Wachstum von 1,6, 4,4 und 4,6 Prozent prognostiziert.
Für China erwarten die Experten des IWF für 2021 ein Wirtschaftswachstum von 5,8 Prozent, nach 6,0 Prozent im laufenden und 6,1 Prozent im zurückliegenden Jahr.
Die weiterhin lockere Geldpolitik der großen Notenbanken, die Teil-Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie nachlassende Sorgen vor einem ungeregelten Austritt Großbritanniens aus der EU geben der Weltkonjunktur Rückenwind, heißt es im Konjunkturausblick, den der IWF am Montag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos veröffentlicht hat. Zugleich zeigt der IWF auch zahlreiche Risiken auf, etwa geopolitische Spannungen, Anti-Regierungsproteste in vielen Ländern und neue Eskalation im Handelsstreit.