ALIPH erwartet intensivere Teilnahme Chinas an Schutz von Kulturerbe in Konfliktgebieten

2020-01-19 16:00:01

Beijing

Die Internationale Allianz zum Schutz des Kulturerbes in Konfliktgebieten (ALIPH) erwartet eine noch intensivere Teilnahme Chinas am Schutz von Kulturerbe in Konfliktgebieten.

Der Exekutivdirektor der ALIPH, Valéry Freland, sagte am Mittwoch auf der Startzeremonie der dritten Sammelrunde von Projekten für den Schutz von Kulturerbe in Beijing, China spiele als wichtiges Mitglied der ALIPH eine positive Rolle. Die Volksrepublik beherrsche hervorragende Fertigkeiten bei der Restaurierung von Bronzewaren, Keramiken und Tonwaren sowie beim Wiederaufbau von Holz-, Ziegel- und buddhistischen Bauten. Er hoffe, dass chinesische Institutionen und Experten für den Schutz von Kulturgegenständen noch intensiver am Schutz des Kulturerbes in Konfliktgebieten teilnehmen könnten, so Freland weiter.

Die ALIPH betreibt derzeit 44 Projekte in 14 Ländern wie Afghanistan, Eritrea, dem Irak und dem Libanon. Sie stellt dafür insgesamt mehr als 17 Millionen US-Dollar bereit. Dank ihrer Bemühungen sind zum Beispiel die Exponate des Mosul Museums im Irak sorgfältig geschützt worden.

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