Beijing
China hat im Jahr 2019 bis Ende November insgesamt 722 Großprojekte von auswärtigen Investitonen in Höhe von mehr als 100 Millionen US-Dollar angelockt.
Wie der chinesische Handelsminister Zhong Shan am Sonntag auf einer Arbeitssitzung für Geschäftsangelegenheiten Chinas in Beijing bekannt gab, entspreche dies einem Wachstum von 15,5 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum.
China optimiere seit Anfang des Jahres das System der entsprechenden Gesetze und Vorschriften. Das Gesetz über auswärtige Investitionen und dessen Vollzugsvorschriften sowie 20 Maßnahmen zur Stabilisierung auswärtiger Investitionen seien verabschiedet worden. Der Marktzugang für auswärtige Investitionen sei gelockert worden. Die Negativliste für den Marktzugang von auswärtigen Investitionen sei auf 40 Paragraphen reduziert worden. Darüber hinaus habe China 20 Maßnahmen zur Konsumförderung veröffentlicht. In 36 Städten werde die Entwicklung von Mini-Märkten vorantrieben und auf dem Lande werde E-Commerce gefördert, so Zhong weiter.
China setze sich für die Erschließung von neuen Märkten ein und unterstütze den Aufbau von Plattformen für die Förderung von Handel. Die Politik zu grenzüberschreitendem E-Commerce sei verbessert worden. 24 neue Pilotzonen für grenzüberschreitenden E-Commerce seien errichtet worden. China unterstütze die Einfuhr von fortschrittlichen technischen Ausstattungen sowie von Kernbauteilen.
Im kommenden Jahr solle ein starker inländischer Markt gestaltet werden, sagte der chinesische Handelsminister weiter. Ziel sei es, die Öffnung nach außen auf ein höheres Niveau zu heben sowie eine hochwertige Geschäftsentwicklung und den Aufbau zu einer Wirtschafts- und Handelsgroßmacht voranzutreiben.