Brüssel
Die chinesische Delegation in der Europäischen Union hat am Donnerstag den Beschluss des EU-Parlaments über das Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang kritisiert.
Der Sprecher der chinesischen Delegation sagte, der sogenannte EU-Beschluss über Xinjiang habe die Politik der chinesischen Regierung über Xinjiang bösartig angegriffen. Er widerspreche sowohl der Gerechtigkeit und dem Anstand als auch den grundlegenden Prinzipien der internationalen Beziehungen und dem Völkerrecht. Der Beschluss mische sich schwer in die inneren Angelegenheiten Chinas ein. China sei darüber empört und entschlossen dagegen.
Die Xinjiang-Angelegenheiten gehörten zur Innenpolitik Chinas, so der Sprecher weiter. Die Xinjiang-Frage sei keine Frage der Ethnie, Religion oder des Menschenrechts, sondern eine Frage des Anti-Terror-Kampfes, der Entradikalisierung und des Kampfes gegen Separatismus.