Beijing
Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat sich am Freitag in Beijing mit der Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, getroffen.
Dabei begrüßte Xi Georgieva zu ihrem Antrittsbesuch in China und drückte seine Hoffnung auf den Ausbau des IWF-Verwaltungssystems sowie die Erhöhung der Repräsentanz und des Mitsprachrechts der aufstrebenden Märkte und Entwicklungsländer aus.
China plädiere für eine Global Governance mit gemeinsamer Beratung, gemeinsamem Aufbau und Teilhabe, lehne den Protektionismus entschieden ab und setze sich für die Wahrung des multilateralen Handelssystems mit der Welthandelsorganisation WTO als Kern ein, so Xi. Die Volksrepublik sei bereit, die Zusammenarbeit mit dem IWF beim Seidenstraßen-Aufbau zu intensivieren.
Georgieva würdigte die Armenhilfe sowie das starke Wachstum durch die Reform und Öffnung in China und erklärte, dass die Öffnung in allen Bereichen, darunter auch besonders Finanzen und Kapitalmärkten, in China fortgesetzt werde. Ferner sprach sie ihre Unterstützung für den Freihandel aus und erklärte sich bereit, durch eine Reform des IWF das Mandat der aufstrebenden Volkswirtschaften zu vergrößern. Ihre Organisation sei zudem bereit, zusammen mit China die Bildung einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft zu fördern und beim Seidenstraßen-Aufbau verstärkt zusammenzuarbeiten, so die IWF-Direktorin weiter.