Athen

Chinas Staatspräsident Xi Jinping und seine Gattin Peng Liyuan haben am Montag unter der Begleitung des griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis den Piraeus-Hafen in Griechenland besucht.

Xi wies darauf hin, das Piräus-Hafen-Projekt erweise sich als ein erfolgreiches Vorbild für eine Win-Win-Zusammenarbeit. China und Griechenland hätten dabei ergänzend miteinander kooperiert. Xi hoffte deswegen, dass sich beide Seiten darum bemühen würden, die weiteren Entwicklungen bei dem Hafen-Projekt fortzusetzen und das Ziel, ein regionales logistisches Verteilerzentrum und eine schnelle Land-See-Route zwischen China und Europa aufzubauen, zu erreichen. Der Piraeus-Hafen habe eine große Zukunft und die Zusammenarbeit werde zugunsten beider Länder und beider Völker ausgebaut, so Xi weiter.

Mitsotakis sagte, China habe der griechischen Bevölkerung in der Schuldenkrise geholfen. Der Piraeus-Hafen habe bewiesen, dass das Projekt gegenseitig nutzbringend sei und zum wirtschaftlichen Wiederaufschwung und zur gesellschaftlichen Entwicklung in Griechenland beigetragen habe, was den Interessen des Landes und der Bevölkerung in Hellas entspreche. Die griechische Bevölkerung unterstütze es deswegen und sehe China als wahren Freund.

Griechenland wolle deshalb mit China die Zusammenarbeit bei dem Piräus-Projekt weiter ausbauen und es zu einem Vorbild für den gemeinsamen Aufbau der Seidenstraßen-Initiative machen, so Mitsotakis weiter.

Der Containerhafen von Piraeus, dem größten Hafen in Griechenland, ist seit 2016 mehrheitlich im Besitz der chinesischen Reederei COSCO.