New York
US-amerikanische Konsumenten und Importunternehmen haben seit dem Beginn der Erhebung der zusätzlichen Zölle auf chinesische Importprodukte durch die USA im Jahr 2018 bis zum ersten Jahresquartal von 2019 die Kosten für die Zollerhebung getragen. Dies geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Forschungsbericht der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) über den chinesisch-amerikanischen Handelsstreit hervor.
Der Versuch der US-Regierung, die Produktionsindustrie durch die Strafzölle wieder in die USA zu bringen, ist misslungen, schrieb UNCTAD-Ökonom Alessandro Nicita, der Verfasser des Berichts, weiter.
Statistiken zufolge sind die Preise der in die USA exportierten chinesischen Produkte bis zum ersten Quartal von 2019 nicht gesunken. Nicita erklärte, aufgrund der Strafzölle seien die Preise einiger in die USA exportierter Waren gestiegen. Doch wer trage die Kosten dafür? Man könne sagen, bis zum ersten Quartal von 2019 hätten nicht chinesische Exporteure, sondern amerikanische Importeure und Konsumenten diese Kosten übernommen, so der Ökonom weiter.