Deutsche loben Entwicklungsergebnisse Chinas in den vergangenen 70 Jahren

2019-10-12 16:18:31

Die Feierlichkeiten zum 70-jährigen Jubiläum der Gründung der Volksrepublik China haben die Blicke der Welt auf sich gezogen. Während Deutsche aus unterschiedlichen Kreisen der Volksrepublik ihre Glückwünsche ausgesprochen haben, zeigten sie sich auch beeindruckt von den erstaunlichen Entwicklungsergebnissen Chinas in den letzten Jahren.

Roland Weigert, Staatssekretär des Bayrischen Staatsministeriums, erinnert sich noch an seine erste Begegnung mit China. Damals hat er in Shanghai viele Baustellen gesehen. Er sagte, man habe die konkreten Statistiken über Chinas Wachstumsprognose gar nicht sehen müssen. Die zahlreichen riesigen Kräne selbst seien der beste Beweis für die Dynamik der chinesischen Volkswirtschaft gewesen. Seitdem überrascht ihn jeder seiner China-Besuche mit neuen Entdeckungen und Erfahrungen.


„China steht für die Langfristigkeit. China steht für langfristige Entwicklungsperspektiven. Das führt uns unmittelbar auf dieses 70-jährige Jubiläum hin. In Bezug auf ein Unternehmen, auf ein bayrisches Unternehmen, ist China ein wichtiger Markt. Volkswirtschaftlich betrachtet, ist China für Bayern ein zentraler, ein wichtiger Markt, weil China ein langfristig wachsender Markt ist. Wir wissen, 2018 hat das Handelsvolumen zwischen Bayern und China rund 33 Milliarden Euro betragen. 2008 hat dieses Volumen bei 18, 19 Milliarden Euro gelegen. Dies zeigt zum einen die Entwicklungsgeschwindigkeit in China. Es zeigt aber auch als Indikator an, dass die Intensität der Handelsbeziehung offensichtlich immer stärker gewachsen ist. Ich wünsche der Volksrepublik China weiterhin gutes Wachstum und ich wünsche vor allen Dingen dieses Wachstum dahin gehend, dass unter dem Eindruck dieser Megatrends, wie zum Beispiel die Urbanisierung, das diesen Wohlstand, dieses Wachstum generiert, dass dieser Wohlstand sowohl Stadt, als auch Land, die Menschen auf dem Land, erreicht. Denn das ist die wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung einer Volkswirtschaft, dass sich der Wohlstand flächig entwickelt und dass alle Menschen daran teilhaben können. Das wünsche ich der Volksrepublik China: Wohlstand in Stadt und in Land.“

Felix Kurz, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar (GDCF MRN) e.V., war 1990 zum ersten Mal in China. Damals begleitete er als Journalist die Regierungsdelegation des deutschen Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Anschließend war er noch über 100 Mal in der Volksrepublik und hat die tiefgreifenden Veränderungen in China selbst miterlebt. Er bewundere die beispielslosen Errungenschaften Chinas in vielen Gebieten sehr, so Kurz.

„Was mich besonders beeindruckt hat, ist einfach, wie eine Gesellschaft es schafft, so viele Hundertmillionen Menschen aus der Armut in den Wohlstand zu bringen. Das ist einfach eine Leistung, das konnte sich vorher keiner vorstellen und eigentlich kann man sich das heute auch nicht vorstellen. Aber man sieht es ja in China. Wie das gelungen ist, ist schon eine echte Meisterleistung, muss ich sagen. China hat eine viel wichtigere Rolle jetzt auf der Welt und muss deshalb auch mehr Verantwortung für die gesamte Welt, für den gesamten Globus, wahrnehmen. Ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Punkt auch für die Zukunft, um hier auf der Welt eine friedliche Entwicklung weiter zu gestalten. Und ich glaube, dass es darum geht, dass man mehr erklärt, dass man mehr sein Handeln erklärt. Und ich glaube, dass das nicht immer so ausreichend passiert und deshalb wird halt sehr viel an Vermutungen und an falschen Informationen transportiert, weil die Journalisten, die westlichen Journalisten, nicht hinreichend aufgeklärt werden, warum macht China was und warum passiert das und das. Und ich glaube das ist ein wichtiger Punkt. Da kann man etwas verändern. Auf der anderen Seite ist es leider so, dass die westlichen Journalisten natürlich auch häufig schon ein Vorurteil haben über China, bevor sie überhaupt dahin fahren. Da was zu verändern, hilft glaube ich nur, indem man wirklich konsequent in Gespräche eintritt mit den Journalisten und ihnen immer wieder erzählt und erklärt, warum man was macht und immer auch zeigt, was gut funktioniert.“

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