Beijing
Vor kurzem haben weltweit mehrere Volkswirtschaften durch Zinssatzsenkung und Wiederaufnahme der quantitativen Lockerungspolitik die Geldpolitik gelockert. Dazu meinte Yi Gang, Präsident der als Chinas Notenbank fungierenden Volksbank, am Dienstag in Beijing, von der in- und ausländischen Perspektive betrachtet solle China mit einer Gelassenheit unbeirrt an der stabilen und besonnenen Geldpolitik festhalten.
Auf der ersten Pressekonferenz im Pressezentrum für Feierlichkeiten des 70. Jubiläums der Gründung der Volksrepublik China fügte Yi Gang hinzu, China sei eine große Volkswirtschaft, deren Geldpolitik hauptsächlich der inländischen Wirtschaft diene. So habe China unabhängig auf der Basis der inländischen Wirtschaftslage und Warenpreistendenz seine Geldpolitik geringfügig angepasst.
Er betonte, mittlerweile befinde sich die chinesische Wirtschaft nach wie vor in einem vernünftigen Rahmen. Die Warenpreise seien auch gemäßigt geblieben. Manche strukturelle Probleme bei der Umwandlung bzw. Optimierung sollten hauptsächlich durch die angebotsbezogenen strukturellen Reformen gelöst werden.