Chinesische Frauen üben gleichberechtigt ihre demokratischen Rechte aus, wirken an der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas mit und genießen die Ergebnisse der Reform und Öffnung. Dies geht aus einem Weißbuch der chinesischen Regierung über das Frauenwesen seit der Gründung der Volksrepublik vor 70 Jahren hervor, das am Donnerstag veröffentlicht wurde. Auch hätten sie bedeutend zum weltweiten Frauenwesen beigetragen, hieß es weiter.

Die Volksrepublik legt großen Wert auf die Gewährleistung der Rechte und Interessen von Frauen. Die Gleichstellung der Geschlechter wurde als grundlegende Politik in den Gesetzen festgeschrieben und auch in den Berichten des 18. und 19. Parteitages der KP Chinas thematisiert.

So waren fast ein Viertel der Abgeordneten des 13. Nationalen Volkskongresses Frauen, knapp 13 Prozentpunkte mehr als zuvor. 2017 war etwa die Hälfte der Master-Studenten in China weiblich. Dies entsprach einer Zunahme von fast 30 Prozent. 2015 lag die durchschnittliche Lebenserwartung chinesischer Frauen bei knapp 80 Jahren, etwa 43 Jahre höher als im Jahr 1949.

Frauen leisten heutzutage hervorragende Beiträge zu der Entwicklung und dem Fortschritt der chinesischen Gesellschaft. Frauen machen einen Anteil von über 40 Prozent aller Werktätigen in China aus. Hervorragende Beispiele hierfür sind die erste chinesische Astronautin Liu Yang und die erste chinesische Nobelpreisträgerin Tu Yoyo.

Auch im weltweiten Frauenwesen hat China sich stark eingesetzt. So wurde auf der 4. Weltfrauenkonferenz 1995 in Beijing ein politischer Rahmen zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und Gewährleistung der Rechte und Interessen von Frauen erreicht. Auf dem Weltfrauengipfel 2015 in Beijing hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping die Ansichten Chinas zur umfassenden Entwicklung von Frauen dargelegt. Die Erhöhung der gesellschaftlichen Position der Frau seit der Gründung der Volksrepublik vor 70 Jahren zeigt die sozioökonomische Entwicklung, die Verbesserung der Menschrechte und die Fortschritte der Zivilisation Chinas.