Vielen werden die Olympischen Sommerspiele in Beijing noch gut in Erinnerung sein. Einer der größten Höhepunkte der Olympischen Sommerspiele in Beijing war die atemberaubende Eröffnungszeremonie. Sie sei eine "perfekte Verbindung von olympischem Geist und modernen Technologien gewesen", sagen viele. Der ehemalige türkische Staatssekretär für Sport, Mehmet Ali Sahin, sagt:
"Ich habe schon an Eröffnungszeremonien mehrerer Olympischer Spiele teilgenommen. Die Eröffnung der Beijinger Spiele halte ich jedoch für die beste. Da wurden auch moderne Technologien am perfektesten angewendet."
Der Geschäftsführer für die Durchführung der Eröffnungs- und Abschlusszeremonie der Beijinger Spiele, Wang Ning, teilt uns mit, dass allein auf der Eröffnungszeremonie mehrere Dutzend hochkarätige Technologien angewendet worden seien.
"Die Anwendung der Techniken und technischen Anlagen bei der Eröffnung war äußerst kompliziert. Im Vergleich zu den vorangegangenen Olympischen Spielen wurden bei der Eröffnung der Beijinger Spiele die meisten technischen Anlagen eingesetzt."
Das Gesamtgewicht der bei der Eröffnungszeremonie eingesetzten Anlagen erreichte mehr als 2.000 Tonnen. Der riesige LED-Bodendisplayer spielte dabei eine bedeutende Rolle. Der 147 Meter lange und 22 breite LED-Displayer stand auf dem Boden und galt als eine brillante Bühne mit Licht- und Bildeffekten. Die Zuschauer wurden somit in eine traumhafte romantische Welt entführt.
Zahlreiche neue Ergebnisse der wissenschaftlich-technischen Forschungen finden Anwendung in den Olympia-Sporthallen und -stätten. Sportlern aus aller Welt wurden damit erstklassige Wettkampfbedingungen geboten. Für die 29. Olympischen Spiele hat die Stadt Beijing insgesamt zwölf Sportplätze und -hallen errichtet, in denen zahlreiche Beispiele der erfolgreichen Umsetzung von wissenschaftlichen Forschungsergebnissen zu beobachten sind.
Im Nationalstadion "Vogelnest" werden in China entwickelte hochkarätige Stahlplatten eingesetzt, deren netzförmige Struktur in der ganzen Welt bisher einzigartig ist. Die Nationalschwimmhalle, auch als "Wasserwürfel" bekannt, stellt einen wichtigen technischen Durchbruch dar. Erstmalig hat man die geometrische Struktur von der Struktur von Schaum, einem Aggregatzustand des Wassers, abgeleitet. Das Dach und die Wände bilden eine strenge Einheit. In vielen Sporthallen sind zudem Glaswände aufgezogen worden, um Sonnenlicht aufzunehmen und dadurch saubere Energie zu gewinnen.
Statistiken zufolge hat China beinahe zehn Milliarden Yuan RMB investiert, um wissenschaftliche Schlüsselprobleme bezüglich der Austragung der Beijinger Spiele zu lösen. Einen großen Anteil machten die wissenschaftlichen Ausgaben für den Bau der Sporthallen aus.
Gleichzeitig wurden moderne wissenschaftliche Mittel eingesetzt, damit Sportler aus verschiedenen Ländern an fairen Wettkämpfen teilnehmen konnten. Angaben zufolge waren die Dopingtests der Beijinger Spiele die strengsten in der Olympia-Geschichte. Das Doping-Testzentrum mit über 1.000 Mitarbeitern verfügte über die modernsten Anlagen der Welt. Es wurden insgesamt 4.500 Doping-Tests durchgeführt, während es bei den Sommerspielen in Athen nur 3.600 gab. Der Präsident der World Anti-Doping-Agency (WADA), John Fahey, sagte:
"Unser Testniveau ist im Vergleich zum Jahr 2007 deutlich höher. Im Vergleich zu den Sommerspielen in Athen sind wir heute natürlich viel besser. Wir haben dabei große Fortschritte gemacht. Tricks wie früher funktionieren diesmal nicht mehr."
In der Tat waren die Beijinger Spiele so eng mit Wissenschaft und Technik verbunden, dass sie in allen Bereichen Anwendungen fanden von der Information und Telekommunikation über das Verkehrsleitsystem, der Nahrungsmittelversorgung bis hin zur Wettervorhersage und dem Sicherheitsschutz. Sportler und Touristen aus aller Welt profitierten davon. Angaben zufolge wird China diese neuen Technologien künftig auf breitere Gebeite verbreiten um das Alltagsleben der Bevölkerung zu verbessern.