CRI: Wie sind Sie mit dem Aufenthalt seit den ersten Tagen zufrieden?
Swen Michaeli: Wir sind als die deutsche Delegation seit dem 30. August hier, haben eine Woche zur Eingewöhnung durchgehabt, um Wettkampfhallen kennen zu lernen. Seit dem 7. September haben wir Wettkämpfe und bisher laufen sie ganz gut. Insgesamt von der Mannschaft her sind viele Bestleistungen.
CRI: Herr Clausner, wie ist Ihr erster Eindruck?
Daniel Clausner: Für mich würde es fast ähnlich gelten. Von persönlichen Bestleistungen läuft es ganz super.
CRI: Wie sind Sie mit der Unterbringung zufrieden? Und der Organisation?
Clausner: Die Organisation ist, wie wir mitbekommen haben, ganz reibungslos gelaufen. Wir haben einfach keine Probleme gemerkt. Alles wunderbar. Das sind perfekt organisierte Spiele.
CRI: Herr Michaeli: Wie ist Ihr Kontakt mit den freiwilligen Helfern?
Michaeli: Es ist ein offenes Verhältnis. Volunteers kommen auf uns zu, wenn wir einfach da sind und wissen nicht wohin zu gehen. Dann zeigen sie uns den Weg und fragen uns, ob er uns helfen kann. Wirklich hervorzuheben ist eine Szene vor zwei, drei Tagen, es hat am Abende sehr geregnet. Und wir hatten gerade im Essenszelt und es war ganz voll. Und viele hatten keinen Regenschirm mit und binnen ein paar Minuten hatten die Helfer Regencaps herangeholt und dann sie am Ausgang verteilt. Das ist wirklich bemerkenswert. Von der Organisation her kann man immer innerhalb von ein paar Minuten Lösungen finden.
CRI: Vielleicht können Sie von innerhalb des Wasserwürfels beschreiben? Wie fühlt es sich an, dort Wettkämpfe zu gestalten?
Michaeli: Es war schon wirklich herausragend. Der Schwimmbecken selber wirkt nicht so groß, weil alles, was drum herum, ist ganz groß. Wenn es begeistertes und faires Publik ist, ist es dann wahnsinnig, wenn man an den Start geht und im Finale der Welt zeigt, was man kann.
CRI: Haben Sie eine Erklärung dafür, dass man im Wasserwürfel so schnell schwimmt?
Michaeli: Ich denke, alle vier Jahre treffen sich die weltbesten Sportler, zu den Paralympics und zu dem Olympics. Die haben vier Jahre hin trainiert. Es gibt auch viele Sachen, die dazu führen: technische Sachen, Anzüge zum Beispiel, haben großen Fortschritt gemacht. Da gibt es noch einen schönen Schwimmbecken dazu. Und auch die Zuschauer, die antreiben. Also viele Faktoren, die zusammenspielen.
CRI: Herr Clausner, Sie waren bei deutscher Meisterschaft, bei den Europäischen Meisterschaften und auch in Sydney waren Sie dabei. Sie können und gut vergleichen, von den gesamten Eindrücken von den Spielen her.
Clausner: Also von den gesamten Spielen ist sicherlich einmalig. Jede Spiele sind einmalig auf eigener Weise. Aus Beijing dann kann ich Eindrücke mit nach Hause nehmen, von den Menschen, von den Leuten, von den Konkurrenten, von der ganzen Nettigkeit, die ausgetauscht wurde, und auch von den Wettkämpfen, von der Atmosphäre. Also wird wirklich einprägsam sein hier. Es ist sehr freundlich, sehr offenherzig. Ich glaube, es soll ein einmaliges Erlebnis bleiben.
CRI: Die Deutsche Redaktion wünscht Ihnen für die ausstehenden Wettkämpfe alles Gute und viel Erfolg dabei und noch eine schöne Zeit bei den Paralympics in Beijing.
Clausner und Michaeli: Danke schön!
Das Gespräch wurde von Christoph Limbrunner geführt.