Gerade nach der heißen Olympia-Phase stehen nun die Paralympics in Beijing vor der Tür. Die Vorbereitungen der amerikanischen Delegation auf die paralympischen Spiele laufen auf Hochtouren. Der Delegationsleiter Jeff Underwood sagte in einem Interview mit CRI, bei den vorangegangenen zwei Paralympics seien die Leistungen der amerikanischen Delegation nicht gut gewesen. Die amerikanischen Sportler freuten sich auf Erfolge bei den Spielen in Beijing.
Die 13. Paralympics werden am Samstag in Beijing eröffnet. Über 4.000 Sportler aus mehr als 150 Ländern und Regionen werden in 20 Sportarten um Medaillen kämpfen. Damit wird Beijing die größten Spiele in der Geschichte der Paralympics veranstalten. Für die Paralympics in Beijing haben die USA eine groß angelegte Sportdelegation gebildet. 213 behinderte Athleten werden in 18 Sportarten antreten. Der Delegationsleiter Jeff Unterwood erklärte, die amerikanischen Sportler bemühten sich um ein gemeinsames Ziel und hätten dafür hart trainiert. Dieses Ziel sei, den ersten Platz im Medaillenspiegel zu erreichen:
"Unsere Paradedisziplinen sind Rollstuhlbasketball, Rollstuhlrugby und Leichtathletik. Wir freuen uns auf gute Leistungen in Beijing. In den 1980er und 1990er Jahren waren die amerikanischen Behindertensportler sehr stark. Die US-Delegation konnte kontinuierlich den ersten Platz im Medaillenspiegel einnehmen. Aber bei den Spielen in Sydney und Athen waren wir nicht gut und standen weit entfernt von den ersten drei Plätzen im Medaillenspiegel. Aus diesem Anlass setzen wir große Hoffung auf die Paralympics in Beijing und freuen uns auf ein starkes Comeback."
Seit 1991 hat sich Jeff Underwood für die Verbreitung des Behindertensportwesens eingesetzt. In dieser Zeit sind beträchtliche Erfolge erzielt worden. Jeff Underwood ist niemals zuvor in Beijing gewesen. Er freut sich auf seinen ersten Besuch in Beijing. Auch den Olympischen Spielen in Beijing vor kurzem schenkte Underwood große Aufmerksamkeit:
"Während der Olympischen Spiele habe ich die Wettbewerbe rund um die Uhr im Fernsehen verfolgt. Ich bewundere die ausgezeichneten Leistungen der chinesischen Sportler. Sie haben sich die Goldmedaillen für ihr hartes Training verdient. Im Fernsehen habe ich eine lebehafte Stadt gesehen. Die olympischen Sporstätten erreichen das höchste Niveau weltweit. Dafür hat Beijing zusätzlich eine Goldmedaille verdient. Die Organisatoren der Beijinger Spiele haben sich aktiv dafür eingesetzt, dass die Sportler aus aller Welt gute Leistungen erzielen können. Die Begeisterung und Unterstützung der Beijinger Bürger für die Olympischen Spiele hat mich ebenfalls tief beeindruckt."
Weiter sagte Underwood, die amerikanischen Sportler hätten sich zuvor Sorgen darüber gemacht, ob die behindertengerechten Anlagen in Beijing gut funktionieren können. Soweit er wisse, habe Beijing für störungsfreie Wettbewerbe und die zügige Abwicklung des Nahrverkehrs der Paralympics viel getan. Er sei überzeugt, dass die Paralympics so gut wie die Olympischen Spiele sein werden:
"Das paralympische Dorf, die Sportstätten für die Paralympics und auch die behindertengerechten Anlagen in Beijing sollen perfekt sein. Manche Menschen waren zuvor besorgt, ob Beijing gute Lebensbedingungen für blinde beziehungsweise sehbehinderte Sportler und auch für Rollstuhlfahrer schaffen könne. Vor einigen Monaten haben einige Sportler China besucht. Sie erzählten uns, dass Beijing gute Arbeits- und Lebensbedingungen für Behinderte bereitgestgestellt habe. Ich denke, dass sich die Sportler in Beijing wohl fühlen können."
Zudem teilte Underwood mit, manche Sportler der amerikanischen paralympischen Delegation seien bereits nach Beijing aufgebrochen. Die übrigen Athleten nutzten jede freie Minute, um sich noch besser auf die Paralympics in Beijing vorzubereiten. Moderne Geräte und wissenschaftliche Methoden seien beim Training eingeführt worden. All dies diene Erhöhung der Leistungen der Sportler:
"Wissenschaft und Technik spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung des Sportwesens wie bei den Olympischen Spiele und den Paralympics. Das Design der Kleidung und der Geräte der behinderten Sportler ist ständig verbessert worden, um die Leistungen zu steigern. Auch die Trainingsmethoden haben beträchtliche Auswirkungen auf die Erfolge. Der Bereitstellung von nahrhaften Lebensmitteln und psychologischer Betreuung der Sporlter schenken wir ebenfalls große Aufmerksamkeit. Zudem haben wir unser Training durch Videoaufnahme analysiert. Es ist zum Beispiel für uns ein wissenschaftliches Thema, den besten Winkel und die am besten geeignete Dosis Kraft für Rollstuhlrennen herauszufinden."